Siderische Astrologie

Das siderische oder östliche System der Astrologie basiert auf der Position des Sternengürtels und den Konstellationen am Himmel, während der tropische Tierkreis bzw. das westliche Astrologie System auf der Position der Sonne in Bezug zur Erde basiert.

Siderische Astrologie wird nur von wenigen westlichen Astrologen als System verwendet und die Interpretationen bauen auf der Grundlage des siderischen Tierkreises auf. Es wurde 1944 im Westen vom irischen Astrologen Cyril Fagan eingeführt und legt die Sternzeichen anhand der eigentlichen Konstellationen fest. Das System der siderischen Astrologie ist komplexer und mehr mathematisch orientiert als die westliche Astrologie.

Ursprünglich war der erste Grad des Tierkreises in beiden Systemen gleich. Aufgrund der Besonderheiten in der Erdumlaufbahn scheint es jedoch als ob der Sternengürtel und die Konstellationen im Vergleich zum tropischen Tierkreis abweichen. Daraus ergibt sich, dass die beiden Tierkreise auseinanderdriften. Dies wird Präzession der Tagundnachtgleiche genannt. Heute beläuft sich der Unterscheid beider Systeme auf ungefähr 23 Grad. So wäre jemand der am 1. Januar geboren wurde gemäß der westlichen Astrologie im Steinbock. Entsprechend des siderischen Systems ist die Sonne jedoch ungefähr bei 16 Grad im Schützen.

Einige erfahrene Astrologen ziehen den Gebrauch der siderischen Methode vor, da sie mathematisch gesehen korrekter ist und ebenso in die feinsinnigen Elemente der Natur, wie den Geist, den Intellekt und die Seele eindringt, um ein komplexeres Bild des Aufenthalts unserer Seelen im Raum und Zeitgefilde aufzuzeigen.

Das siderische Astrologie System notiert die Stärken und Schwächen, welche eine Person im Leben erfahren wird und es empfiehlt ebenso Hilfsmaßnahmen um das Leben zu verbessern.