Geschichte der westlichen Astrologie
Die Geschichte der Astrologie beginnt um 2000 vor Christus im alten Babylon, wo die Menschen damit begannen ein komplexes System an himmlischen Vorzeichen zu entwickeln. Priester nutzten die Position der Planeten und Sterne um die Wünsche der Götter ausfindig zu machen. Sie dokumentierten sowohl die Bewegungen am Himmel als auch die irdischen Ereignisse, welche diesen folgten und erstellten somit eine Liste guter und schlechter Omen. Zum Beispiel wenn ein Vollmond und ein wolkiger Himmel am Tag vor einem großen Sieg über den Feind stattfand, dann würde "Vollmond mit Wolken" als gutes Omen aufgezeichnet werden. Mit der Zeit breitete sich dieses System von Babylonien über die ganze alte Welt aus und beeinflusste so das Leben vieler Menschen.
Auch die Ägypter konzentrierten sich sehr auf Astronomie. Aus gutem Grund, denn die Sonne und der Sirius Stern wurden für die Vorhersagen bezüglich der Nilflut verwendet. Ramses II. ist dafür bekannt einige Sternzeichen des Zodiaks definiert zu haben.
Astrologie für die Erstellung von Horoskopen zu verwenden, trat zum ersten Mal in Alexandrien, Ägypten auf. Diese neue Version der babylonischen und ägyptischen Astrologie konzentrierte sich auf die Position der Planeten und Konstellationen zum Zeitpunkt der Geburt einer Person. Ptolemäus hielt dieses System in seiner Arbeit Tetrabiblos fest und bis heute hat sich sehr wenig daran geändert.
Während des Mittelalters war Astrologie und Astronomie fast das gleiche. Der Großteil der anfänglichen astronomischen Beobachtungen der Sonne, des Mondes und der Planeten wurde von Astrologen durchgeführt. Während vieles über Astrologie in Europa während den dunklen Zeiten des Mittelalters vergessen wurde, hielten die Perser dieses Wissen am Leben und brachten es während der Renaissance zurück nach Europa. Mit dem wissenschaftlichen Fortschritt, welcher im 17. Jahrhundert zu Beginn der Renaissance startete, spaltete sich die Lehre über die Sterne auf. So wurde Astronomie zu einer Wisschenschaft und Astrologie mit der Zeit immer mehr zum okkulten Aberglaube.
Im 20. Jahrhundert, genauer gesagt zwischen 1900 und 1950 erlebte die Astrologie wieder einen Aufschwung und wurde immer beliebter. Astrologie Schriftsteller versuchten einige der verwirrenderen Themen zu vereinfachen, was Astrologie der großen Masse näher brachte. Daraus erstanden der große Markt für Astrologie Bücher und die Sternzeichen Vorhersagen wie wir sie heute kennen.
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